Südafrika 2016, Palace of the lost city
Das Gepäck wurde aus der Rakete ausgeladen, die Concierges führten uns zur Reception. Das Auto wird in Zwischenzeit ins nahegelegene Parkhaus gefahren (ebenfalls durch die Concierges). Während dem Anstehen für den Zimmerbezug, das maximal 15 Minuten dauerte, wurden uns Apfelsaft und Eistee angeboten.
Das Check in verlief Reibungslos, sodass ich sogar noch Zeit hatte bei einer Zigarette das Hotelareal in der nahen Umgebung zu erkundigen. Dabei entstanden auch bereits die ersten Fotos. Ein freundlicher Herr führte uns in den dritten Stock des 8 Stöckigen Hotelkomplexes und öffnete eine der vielen Zimmertüren, die den Flur säumten. „Your Room“ sprach er und führte uns herein. Das Zimmer bestand aus eigentlich zwei Räumen – einem Wohnzimmermässigen Raum, eingerichtet mit Esstisch, Stubentisch, Sofa und einigen Stühlen – und einem Badezimmer, von dem eine weitere Tür zur Dusche und die Andere zum Closet führten. Eine Klimaanlage besass das Zimmer selbstverständlich auch.
Wir reservierten noch beim Concierge für den Abend einen Tisch im „The Plum“ – einem der beiden grossartigen Ala Carte Restaurants des Hotels. Dann begaben wir uns für die noch verbleibende Zeit vor dem Abendessen ins Bett und erholten uns von der Anreise und dem Check-In Prozedere.
Das Restaurant „The Plum“ erwartete uns gegen 20.00 Uhr. Wir erschienen Pünktlich in langen Hosen und auch allgemein zurechtgemacht, wie es sich für derartige Etablissements gehört. Ein Tisch direkt am Fenster, von dem man auf einen Hauseigenen Brunnen in Kanalform mit div. kleinen Inseln blickte. Ein grosser Kerzenleuchter verbreitete warmes, schummriges Licht, Jazzmusik begleitete die angenehme Stimmung aus den Boxen hinter der Bar. Der Abend konnte beginnen und wir genossen das qualitativ hochwertige Dreigängemenü in romantischer Atmosphäre in vollen Zügen.
Da das Ressort auch über ein Casino verfügte, konnten wir uns einen Besuch darin natürlich nicht mehmen lassen. Mit der neusten Generation Subaru Forester wurden wir stilgerecht chauffiert. Die freundlichen Chauffeure fahren 24 Stunden am Tag die Gäste des Palace-Hotels kostenfrei innerhalb des Ressorts umher. So wurden wir gegen 01.00 Uhr morgens auch wieder vor dem Casinoeingang abgeholt und zurück in unsere Gemächer gefahren.
Der zweite Tag begann mit Frühstück im grossen Buffetrestaurant des Hotels. Eine riiiiiiiiesige Auswahl allerleier Köstlichkeiten erwartete uns. Von den standards wie Früchten, Salaten und Cerealien, bis hin zu allerlei Fischgerichten, Fleisch am Stück – dünn tranchiert, und gar Kartoffelstock, Rösti usw. wurden angeboten. Natürlich stärkten wir uns (vor allem auch mit Kaffee) für den bevorstehenden Tag.
Dieser begann mit einem „kurzen“ Rundgang via „Valley of the waves“. Die grosse Brücke, von der bereits einige Bilder im Netz aufgetaucht sind, führt vom Welcome-Center und dem Entertainment-Center des Resorts hin zum Wellenbad mit Lazy-River und grosszügig gestalteter Waldlandschaft rings um ein Amphitheater und weiterer Pools entlang des Weges. Eine grosse Treppe führte uns zurück zum Hotel, wo wir nach drei Stunden „kurzem“ Rundgang einen Drink genossen. Selbstverständlich spielte das Wetter mit, sodass wir sonnige 30 Grad hatten.
Abends war uns nach asiatischer Küche. Zufälligerweise verfügt das Casino, oder besser gesagt das Hotel, in dem sich das Casino befindet, über ein derartiges Restaurant. Sizzling Beef made in South Africa stand auf dem Speiseplan. Sehr lecker, sehr geschmacksvoll angerichtet und genau nach unsere Gousteau.
Tag zwei beinhaltete eine Morgensafari der weiblichen Hälfte, während die männliche Hälfte lieber etwas länger schlief. Ein Rudel Löwen kreuzte den Weg der Safari, genauso wie Elefanten und allerlei Antilopen. Das frühe Aufstehen hat sich also gelohnt. Danach begaben wir uns zur Hauseigenen Crocodile Sanctuary, die als Aufzuchtstation für Krokodile weit über die Grenzen des Ressorts bekannt ist. Viele junge Tiere, aber auch alte und riesengrosse lagen in der Sonne faul herum und bewegten sich höchstens einmal, um einander anzufauchen, oder etwas störendes Sonnenlicht durch raren Schatten zu ersetzen.
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Im Anschluss wollten wir unbedingt das Labyrint erleben, über das wir in einem der vielen Hotelprospekte gelesen hatten. Der Chauffeur fuhr uns wieder zurück zum Entertainment-Center, wo sich der Eingang in das besagte Labyrint befand. Der Eingang war schnell gefunden und der Start nach einer kleinen Spazierstrecke auch bereits erreicht. Wie es sich für ein Labyrint gehört, haben wir uns 3-4 Mal in eine Sackgasse verirrt, bevor wir schlussendlich das Ziel und die sich da befindende Bar erreichten. Zum Glück existiert eine Abkürzung, die ausserhalb des Labyrints zurückführt, sodass wir den Rückweg schnell hinter uns gebracht hatten. Eine Abkühlung an der Poolbar genehmigten wir uns wiederum auch noch, bevor wir dann zurück ins Zimmer wollten. Doch da erblickte ich eine grün gekleidete Person auf dem grossen Turm des palastartigen Hotels – die Angestellten waren Weiss, Braun, oder schwarz gekleidet, sodass es sich um einen Touristen handeln muss – und wir suchten den Eingang zum Kings-Tower.
Ein Concierge war so freundlich und zeigte uns den Eingang. Dieser war von unserem Stockwerk her nur via Treppenhaus zu erreichen, sodass wir vom dritten in die neunte Etage via Treppen gestiegen sind, um aber durch eine unvergleichliche Aussicht entschädigt zu werden. Leider mussten wir am Folgetag bereits wieder abreisen – an Sonsten hätten wir vom Angebot ein Privatedinner im Kings Tower einnehmen zu künnen gebrauch gemacht. Dies hätte aber 24 Stunden im Voraus gebucht werden müssen.
Der Abend wurde im „The Grill Room“ abgerundet. Das zweite excellente Ala Carte Restaurant des Palace-Hotels – und der anschliessende Besuch im Casino durfte natürlich auch nicht fehlen.
Am letzten Tag hatten wir als Gäste des Hotels bis 11.00 Uhr das Check-Out hinter uns bringen müssen. Da wurde uns das Gepäck abgenommen und in einen eigens dafür vorgesehenen Raum gebracht. Wir dürften noch bis 18.00 Uhr auf dem Gelände bleiben, hiess es. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit und schlenderten etwas durch das Ressort – hin zum „Waterworld“ wo es Jetski, Wasserski und weitere Aktivitäten im Angebot gab, via Entertainment-Center und Ticket-Casino für die Kids (und auch die grossen Kids wie uns) und Hotelbar zurück zum Ausgangspunkt, denn wir mussten leider bereits um 15.00 Uhr losfahren, um den Flug von JNB nach CPT nicht zu verpassen.
Am Concierge-Desk musste die Quittung für das Gepäck vorgewiesen werden. Das Gepäck, sowie das Auto standen dann 20 Minuten später vor dem Eingang bereit und die Reise konnte/musste weitergehen.