WoMo Dinner beim Landgasthof Seelust in Egnach

Am 06. Februar 2021 ging es bereits zum zweiten Wohnmobildinner – diesmal zog es uns in den Landgasthof Seelust in Egnach. Auch diese Empfehlung haben wir wieder von der Homepage von Wohnmobilland Schweiz erhalten, wo mittlerweile das Verzechnis der Womodinner anbietenden Restaurants eine beträchtliche Grösse erreicht hat.
Doch nun von vorne…
Um ca. 14 Uhr ging die wilde Fahrt in den fernen Osten los, unser Zazu freute sich merklich darüber, dass er bereits wieder in Aktion treten konnte, so war die Anfahrt entsprechend angenehm und ohne Zwischenfälle verlaufen und wir konnten um 16:30 Uhr bereits auf dem groszügigen Parkplatz for dem Landgasthof parken. Ein optimaler Zeitpunkt, zumal das Check-in ab 16 Uhr schon möglich ist.
Die Gastgeberfamilie hat sich gut auf uns Wohnmobilisten eingestellt, sodass Stromkabel für die vorderen Parkplätzle bereitgestellt wurden und für die Gäste nutzbar sind – doch da wir über eine Solaranlage verfügen, haben wir uns dazu entschieden, uns auf einem der etwas weiter weg von der Strasse gelegenen, hinteren Parkplätze zu stellen – ob das eine gute Entscheidung war?
Mehr dazu später…
Für den Empfang begibt man sich an die Hotelreception, der Restauranteingang ist aufgrund der aktuell geltenden Corona-Richtlinien tagsüber geschlossen, der alternative Eingang aber gut beschildert.
Man wird von der Gastgeberin Frau Eigenmann sehr herzlich begrüsst, erhält eine grüne Faltkiste, wie man sie auch von Gemüselieferanten, oder vom Grossmarkt kennt – darin enthalten ist ein schönes Gedeck, welches im Wohnmobil tatsächlich das Flair eines feinen Dinners im Restaurant verbreitet.

Zudem wird einem die Speisekarte mit Auswahl zwischen einigen Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts, sowie die reichhaltige Weinkarte und wenn man über Nacht bleiben möchte, gar die grosse Frühstückskarte mitgegeben. Die Auswahl der Speisen kann telefonisch, oder aber wiederum persönlich an der Reception mitgeteilt werden. Zudem kann der Zeitplan des Abendessens und auch des Frühstücks (8 – 11 Uhr) individuell bestimmt werden – es wird sehr viel Wert auf die Individualität jedes Gastes gelegt!
Der Gasthoft liegt zudem sehr nahe am Bodensee, sodass dieser in knapp drei Gehminuten über einen gepflasterten Weg, vorbei am Campingplatz Seehorn, erreichbar ist – wenn das Seebad geschlossen ist, kann gar der Steg, der einige Meter in den See ragt, begangen werden.
Nach dem kurzen Spatziergang ging es auch schon bald los mit dem Essen – doch hier tat sich der erste und einzige „Mangel“ auf, wenn man dem dann so sagen darf – der Gasthof bietet leider keinen Service an, sodass man als Gast vor und nach jedem Gang mit der grünen Faltkiste zurück zum Restaurant-Eingang gehen und seine nächsten Speisen in Empfang nehmen darf.
Das Essen ist allerdings von sehr guter Qualität, geschmacklich toll aufeinander abgestimmt und entschädigt für die, zwischendurch doch durchaus sehr angenehmen, kurzen Verdauungsspatziergänge zwischen Womo und Restaurant.
Zudem darf man als Gast das „Dessertchrattli“ auch erst am kommenden Morgen zurückbringen, sodass man in aller Ruhe das Dessert, den Wein und den natürlich zugehörige Kaffee beenden – und sich dann gesättigt und müde in das zum Glück sehr nahe gelegene Bett begeben kann.

Die Nacht ist recht ruhig, obwohl die Haupt- und Autstrasse in unmittelbarer Nähe des Gasthauses sind. So konnten wir am Morgen des 07. Februars unser reichhaltiges Frühstück – natürlich nachdem obligaten Botengang mit dem „Chrattli“ – geniessen und um ca. 12 Uhr den Heimweg antreten.