रात का खाना im Restaurant Giessenpark in Bad Ragaz SG

Auf dem Weg in den Urlaub nach Pontresina, haben wir nach einer Möglichkeit für einen Zwischenstop unterwegs gesucht. Per WhatsApp schrieb Sascha dann am 19.03.2021 ganz spontan Antonio von loslachen.ch – ebenfalls erfarener WoMo Dinner Gänger, ob er als „Einheimischer“ im Bündnerland oder der näheren Umgebung etwas feines kennen würde – und ob er und Silvia nicht auch wiedermal Lust hätten auf ein Treffen am 26.03.2021 – diesmal eben mit WoMo Dinner (dies ist übrigens die deutsche Version des Titels gemäss Google Übersetzer – warum der Titel überhaupt übersetzt werden muss, erzähle ich euch später), statt Schlitteln mit Fondue, wenn wir schon auf der Durchreise wären. Auf seine Empfehlung hin, haben wir uns dann für ein gemeinsames WoMo Dinner mit anschliessender Übernachtung für unseren Zazu im Giessenpark Bad Ragaz geeinigt.

Die Anreise dorthin dauert normalerweise nur ca. 90 Minuten – doch aufgrund von zwei Unfällen unterwegs (1x Westring, der Klassiker und einmal zwischen Wollerau SZ und Altendorf SZ) zog sich die Fahrt dann doch etwas länger hin. Die Vereinbarte Zeit von 18:30 Uhr haben wir bereits beim ersten Stau in Urdorf um 30 Minuten nach hinten verschoben, doch an der Raststätte Fuchsberg mussten wir dann unsere Ankunft „auf ungewisse Zeit“ verschieben, da sich der Stau scheinbar nicht auflösen wollte und wir kaum mit Schritttempo voran kamen bis dahin.

Doch kaum hatte Sascha die unglückliche Nachricht an Antonio weitergeleitet, lichtete sich der Verkehr merklich und wir konnten bald doch noch 120 Km/h fahren. Und siehe da – nach sage und schreibe 128,5 Minuten sind wir dann doch noch pünktlich auf die verlängerte Ankunftszeit von 19:00 auf dem Stellplatz Nummer 10, direkt neben den beiden anderen – die natürlich pünktlich dort waren – angekommen.

Antonio und Silvia waren, wie bereits erwähnt, natürlich schon da und begrüssten uns – Corona konform mit Abstand – herzlich. Doch kaum waren wir angekommen, erhielten die beiden bereits ihr Essen. Wir nutzten die Zeit, um uns noch etwas komod einzurichten, bevor auch wir uns unserem bereits vorbestellten Essen hingaben.

Hiermit kommen wir zur Auflösung des rätselhaften Titels – der Chef des Campings Giessenhof ist Inder und kocht daher auch authentisches, indisches Essen. Wir genossen unser leckeres Naan-Brot, ein angenehm pikantes Chicken Tikka Tandoori, ein weniger pikantes Lamm Curry und süssen, noch warmen Schokokuchen, sowie ein indisches Dessert (hier ist mir der Name leider entfallen), sowie zur Freude von Sascha wiedermal einen äusserst leckeren Mango Lassi.

Nach dem leckeren Abendessen war dann noch Zeit für einen Schwatz über Gott, die Welt, Geocaching, was wir denn alle so tun, wenn wir nicht grad am Schlemmen wären, 20 cm und Ohrenschmalzwerbung zwischen den WoMo Dinner Beiträgen auf sasibo.boscha.ch – und ganz nebenbei das Geniessen der für uns Unterländer eher ungewohnten ländlichen Ruhe. Sogar eine gegenseitige Wohnungsbesichtigung lag noch drin!

Als wir da so vor den Autos standen und redeten, wurde uns unverhofft noch ein leckerer Limoncello als Digestiv von der ausgesprochen freundlichen Bedienung gereicht und sogar der Chef persönlich kam noch vorbei um sich nach dem Wohl seiner Gäste zu erkundigen!

Da ab 22:00 Uhr auf dem Campingplatz die Ruhezeit anfängt, mussten wir uns dann bereits wieder verabschieden, da die anderen beiden nicht übernachteten – Antonio hatte leider Pikett und Giachen gab an dem Abend leider echt keine Ruhe. Und kaum waren sie weg, begaben auch wir uns ins Bett und genossen den erholsamen Schlaf zum Beginn unseres Urlaubs.

Um 10:00 Uhr hatten wir unser Frühstück bestellt – und es kam super pünktlich. Unser Brunch bestand aus Brötchen, Gipfeli, Butter, Konfi, Nutella, leckerem Birchermüesli und frischem, heissen Kaffee. Es war so gut, dass ich völlig vergass, es euch zu fotografieren, oder vielleicht war ich vor dem ersten Kaffee auch noch nicht wach genug, aber wer weiss das schon…?!

Da wir, um unsere Ferien absolut gemütlich beginnen zu können, einen late checkout gebucht hatten, ergab sich noch die Gelegenheit für einen Spatziergang über den Waldlehrpfad in Bad Ragaz, entlang dem Giessensee und durch den angrenzenden Wald. Dabei gab es einige künstlerische Werke – mal für uns besser nachvollziehbar, weshalb es als Kunst betitelt wird, mal wenigner – und viel Natur zu bestaunen.

Gegen 13:30 Uhr machten wir uns dann auf in Richtung unserer Feriendestination und verliessen die Idylle Giessenpark.