Südafrika 2016; Anreise dritte Unterkunft

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Südafrika 2016; Anreise dritte Unterkunft

Mit unserer 1.0 Liter Rakete ging es am 4. Januar 2016 in Pretoria los. Wir verliessen das Protea Hotel Fire and Ice in Richtung Pilanesberg.
Die Route führte uns entlang schöner Dörfer, verlassener Landstriche voller Wüstensand und Steppengras, aber auch stark bevölkter Tankstellen. Letztere waren uns die unsympathischsten auf der Reise. Viele Clochards sprachen uns an und bettelten um Zigaretten, Kleingeld, oder Nahrung. Selbstverständlich darf und soll man diesen Personen nichts davon geben. Ansonsten läuft man als Tourist Gefahr ausgenommen zu werden.
Die Devise lautet stets im (verschlossenen) Auto zu bleiben und derartige Konfrontationen zu vermeiden – aber eben, die Sucht des Rauchens siegt oftmals über die Vernunft und die Verlockung einen schattigen Parkplatz zu suchen über die weisen Ratschläge von zu Hause.
Zum Glück begegneten wir erst kurz vor unserem Ziel – Sun City – einer derartigen Tankstelle.
Nach einer Viertelstunde Fahrt erreichten wir dann endlich die Pforten zum Areal des Sun City Resorts. Ein imposantes Gebilde aus Beton, Eisen und Pflanzen wies uns den Weg zu den Zahlstellen. Doch die Zahlstellen, wo normalerweise eine Gebür fällig ist, entpuppte sich lediglich als Anmeldestation für Tages- oder Hotelgäste. Wir zählten zur zweiten Gruppe, sodass wir freundlich nach unserem Namen gefragt wurden und nach Bekanntgabe dessen angewiesen wurden den Schildern entlang der Strassen zu folgen.
Spätestens nach den ersten beiden Kreiseln und als uns das Ausmass des Areals klar wurde, wussten wir weshalb die Wege beschildert sind. Die Anlage umfasst mehrere Quadratkilometer Land. Dies schliesst Wald, Steppe, zwei Golfplätze, drei Hotels und ein Casino. Mehrere Kilometer entlang der Strasse führten uns vorbei an Elefanten, Antilopen und Raubkatzen, die entweder als Statue den Weg säumten, oder in Fels „gemeisselt“ von der Strasse her sichtbar waren.
Von weitem her sichtbar waren auch die Umrisse eines Palastes. Bereits von den Eingangspforten her waren die Türme, die hoch über den Wald hinwegragten, sichtbar. Uns war klar, dass es sich dabei um das 5-Sterne Hotel „Palace of the lost city“ handeln musste.
Am Ende der Strasse tauchte dann auch schnell die besagte Palastfassade auf. Unser Ziel war erreicht. Die Rakete wurde für die letzten hundert Meter über eine schmale Brücke, die über einen Teich mit Springbrunnen und Wasserfall führt, und um eine grosse Skulptur mit einer Jagdszene von Löwen und Antilopen gelenkt. Unter einem geschätzte zehn Meter hohen Unterstand hielten wir an und wurden sofort von einem Concierge angesprochen.

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