WoMo Dinner im Restaurant Frohsinn in Etziken SO

Reisen und Abenteuer Blog

WoMo Dinner im Restaurant Frohsinn in Etziken SO

Am Samstag, 13.03.2021 zog es uns mal wieder zum „etwas einfacheren“ Essen hin – über das Wohnmobildinner-Verzeichnis auf Wohnobilland-Schweiz.ch sind wir auf die Ausschreibung des Restaurant Frohsinn in Etziken SO gestossen, welches gutbürgerliche Hausmannskost in Verbindung mit grossen (nein, seeeeeehr grossen) Portionen zu absolut günstigen Preisen verspricht.

Zudem haben wir bisher nur positives über die Qualität der dort angebotenen Spezialität gelesen, sodass wir diese unbedingt selbst einmal ausprobieren wollten. Gesagt, getan. Nach einem kurzen Anruf war die Bestellung und Reservation bereits erledigt – 2x Cordon Bleu 800g mit Pommes und am darauffolgenden Morgen ein ausgiebiges Frühstück. Ob das alles Platz in unseren Mägen gefunden hatte, lasse ich jetzt mal noch offen.

Wie immer vor einem WoMo Ausflug, hiess es erstmal Frischwasser füllen – dies tun wir normalerweise auf der Autobahnraststätte in Mägenwil, est recht, wenn uns die Anreise ohnehin bereits daran vorbei führt. Doch diesmal war der gesamte Rastplatz mit LKW zugestellt – und nicht nur der Rastplatz, sondern auch die WoMo Versorgungs- und Entsorgungsstation – sowas ist nun wirklich sehr ärgerlich, zumal der Platz mit mehreren Schildern und Bodenmarkierungen ausgeschildert ist! Das sollten auch LKW FahrerInnen mit PL und RO Nummernschilder erkennen – oder nicht?
Natürlich verstehen wir auch die Vorschriften, welche den LKW Chauffeuren auferlegt sind und akzeptieren, dass Pausen nunmal obligatorisch sind und wir ein Sonntagsfahrverbot haben, also haben wir uns ohne uns weiter darüber aufzuregen – zur Belustigung des oben genannten Publikums – mit dem mitgeführten 12 Liter Kanister einige Male hin und her bewegt, bis der Tank ausreichend gefüllt war.

Danach ging es weiter auf direktem Weg nach Etziken. Um ca. 17:00 Uhr trafen wir ein und fanden einen grosszügigen Kiesparkplatz vor, auf dem sicherlich 3-5 WoMos stehen könnten, sofern es sich nicht nur um Morelo-Riesen handelt – ebensoeiner stand nämlich schon da, als wir angekommen sind (An dieser Stelle ein lieber Gruss an Sonja und Markus mit ihrer alten Dame).

Kaum angekommen und knapp eingerichtet, wurden auch schon die Getränkebestellungen aufgenommen und nochmals der Zeitpunkt der Essenslieferung besprochen. Wir waren völlig überrumpelt, als bereits 20 Minuten später die Teller (trotz ströhmendem Regen) angeliefert wurden.
Die Teller waren normale Essensteller, wie man sie von zu Hause kennt, doch was sich darauf befand war wahrlich beeindruckend!

800g Cordon Bleu mit Pommes

Angeliefert wurde wie bestellt ein – nein, zwei 800g Cordon Bleu. Das Bisschen Gemüse hatte grade so noch seinen Platz auf dem Teller gefunden – doch die Pommes mussten auf eine eigene Platte ausweichen, da dies ebenfalls eine ausserordentlich grosse Portion war!

Doch nicht nur die Grösse überzeugte, auch die Qualität – die Pommes waren superknusprig und nicht versalzen, die Panade des Cordon Bleus war äusserst geschmacksvoll und ebenfalls knusprig. Das verwendete Schweinefleisch war zart, der Käse schön geschmolzen und die ein-zwei Scheiben Schinken waren auch vorhanden (mehr gibt es zum Schinken echt nicht zu sagen, wirklich nicht).

Der Kampf wurde schnell begonnen, dauerte aber doch immerhin eine gute Stunde, bevor dieser – zumindest von einer der anwesenden Personen – gewonnen werden konnte. Die andere Kämpferin setzte auch andere Prioritäten und verlagerte den Rest in den Extension-Magen (das mitgeführte Tupperware).

Unterschiedliche Prioritäten

Die Pommes mussten übrigens zur Hälfte leider zurückgegeben werden, dafür war nun echt kein Platz mehr vorhanden!

ABER fürs Dessert gibt es doch immer noch ein Plätzchen frei, so beschlossen wir die Karte zu erfragen und bestellten dann einen Bananen-Split und einen General (Vanille Glacé mit Whisky übergossen), sowie Kaffee.

Dessert

Direkt nach dem Dessert fielen wir auch schon dem weitbekannten Fresskoma zum Opfer und fielen bereits gegen 21:00 Uhr in der ruhigen Umgebung (das Wirtshaus schützt den Parkplatz vor der Hauptstrasse) in einen tiefen und erholsamen Schlaf.

Das Frühstück am kommenden Morgen wurde um 09:00 Uhr serviert – auch da gab es keine Wünsche, die offen geblieben wären – Kaffee in rauhen Mengen, Gipfeli / Brötli, Orangensaft und eine sehr grosszügige Aufschnittplatte mit Käse.

Das Frühstück war so grosszügig, dass sogar unsere Nachbarn noch etwas vom Aufschnitt hatten, wir vermochten schlicht und einfach nicht alles zu vertilgen.

Schliesslich tauschten wir uns auf dem Parkplatz noch etwas über vergangene Abenteuer, gute und schlechte Erfahrungen mit WoMo Dinners, sowie geplante Reisen aus, bevor wir um ca. 11:30 Uhr wieder nach Hause aufbrachen.

 

Eine Antwort

  1. Antonio sagt:

    Oh… da bekommt man ja grad Hunger 🙂
    Spannender Bericht, hat Spass gemacht zu lesen.
    Liebe Grüsse
    Antonio

Schreibe einen Kommentar zu Antonio Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..